Wie unterscheiden sich die Kunststoffe, warum sind manche so billig und manche teurer?   text überarbeitet 30.08.10

Die Zusammensetzung moderner Kunststoffe sieht nach gar nicht so kompliziert aus. Doch bezeichnen die Begriffe Monomere, Oligomere und Photoinitiatoren eine Produktfamilie, in der es unzählige Alternativen gibt, die die chemische Rohstoffindustrie anbietet. Die Kunst und der Forschungsaufwand besteht in der richtigen Auswahl und Komposition zu einer Rezeptur. Diese Forschungsaufgabe bedarf sehr viel Erfahrung und viel technischem Aufwand, der nur von kompetenten Herstellern bewerkstelligt werden kann. Folgende Parameter spielen eine große Rolle:

• Möglichst geringe Hautreizwerte

• Geringe, oder besser, keine Toxität

• Optimale Eigenschaften für Haftung und Elastizität

• Optimale Eigenschaften für Farbstabilität und Glanz

      Die Summe der ausgewählten Rohstoffe bedeutet noch lange nicht eine gute Rezeptur. Ob die Einzelbausteine auch in der Kombination gut sind, muss in vielen Versuchs,- und Testreihen überprüft werden. Diese Versuche sind sehr kosten,- und zeitintensiv.

      Seine volle Qualität entfaltet jeder noch so gute Kunststoff, nur in den Händen einer guten und verantwortungsvollen Nageldesignerin.